Brandaktuell
Hitzestress für die Einsatzabteilung!
02.07.2025 - Zu zwei Paralleleinsätzen wurden die Freiwilligen Feuerwehrangehörigen in Ditzingen bei über 35 Grad im Schatten am Mittwochnachmittag gerufen.
Zunächst meldete die Leitstelle kurz vor 16 Uhr eine Gasausströmung in der Zeissstraße. Beim Abbruch eines Fabrikgebäudes hatte ein Bagger die Gasleitung abgerissen, mit lautem Zischen trat ungehindert Gas aus. Mitarbeitern des bereits zuvor verständigten Energieversorgers gelang es, kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr die betroffene Leitung abzuschiebern. Das Strömungsgeräusch sistierte, bei Messungen der Feuerwehr in der Umgebung der zerstörten Gasleitung ließ sich kein Gas mehr nachweisen.
Mit der Lagemeldung “Gasaustritt gestoppt” erreichte die Feuerwehr um 16:11 Uhr eine weitere Alarmmeldung, sie kam vom Thermoscanner an der A 81. Bei einem mit Gas beladenen Gefahrgutlaster hatte die Anlage eine verdächtige Überhitzung detektiert. Bei der Kontrolle mit der Wärmebildkamera ließ sich das 300 Grad warme Areal eindeutig der Auspuffanlage zuordnen, ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht notwendig.
Bei den beiden Einsätzen waren 24 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen vor Ort. Hitze und Flammschutzkleidung sorgten – trotz der wenigen und kurzen Einsatzmaßnahmen – für eine enorme körperliche Belastung der eingesetzten Kräfte.
Wenige Stunden nach den Paralleleinsätzen war die Feuerwehr erneut gefordert. In der Marktstrraße rauchte es aus zwei Gullydeckel. Nach den Löschmaßnahmen durch Ersthelfer führte die Feuerwehr mit einem Rohr noch Nachlöscharbeiten durch.
hä