Bezeichnung: Handdruckspritze
Abteilung: Heimerdingen
Baujahr: vermutlich 1863
Fahrgestell: Firma Kurtz Stuttgart
Aufbau: Firma Kurtz Stuttgart
Besonderheiten: Doppelt wirksame Handdruckspritze, kontinuierliche Wasserabgabe durch Windkessel. Anfahrt zum Brandherd durch Pferdezug, Bedienung mit mindestens vier Personen. Die vermutlich älteste Erwähnung der Spritze findet sich in Gemeinderatsprotokoll der Gemeinde Höfingen vom 20.10.1868: Vor dem Neukauf einer Spritze übte die dortiger Wehr mit der Heimerdinger Saug-Feuerspritze ("Hydrophor").
Die Spritze ist heute noch funktionsfähig. Nach Aufzeichnungen der Firma Heinrich Kurtz Glockengießer in Stuttgart kaufte Heimerdingen dort bereits im Jahr 1840 eine vierrädrige Fahrfeuerspritze zum Preis von 745 Gulden. Wasserkasten und Druckrahmen waren ebenfalls aus Holz angefertigt. Über den Verbleib der Feuerspritze liegen keine Informationen vor.