Mitte Dezember hat die Stadtverwaltung Ditzingen in Zusammenarbeit mit dem Gustav-Adolf-Werk (GAW) den bereits dritten Hilfstransport in die ukrainische Gemeinde Voznesensk, die etwa 200 Kilometer nördlich von Odessa liegt, auf den Weg gebracht. Über die Feiertage lagerten die Güter an der ungarisch-ukrainischen Grenze und wurden vergangene Woche dann an den Bestimmungsort gefahren. Der ehrenamtliche Lkw-Fahrer ist Pfarrer in einer westukrainischen Gemeinde und nimmt aus Gründen der Menschlichkeit, wie er betont, den lebensgefährlichen Weg auf sich, um den Menschen in seinem Heimatland zu helfen.
Ditzingen hat in Kooperation mit der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) die über den Bund finanzierten Solarpaneele, Fahrrad- und Rollstuhlspenden aus der Bevölkerung, Kleiderspenden der Ditzinger Kleiderkammer sowie ausgediente Möbel aus Ditzinger Kindertagesstätten für diesen Transport zusammengetragen.
Mit den Fahrrädern konnten Mitarbeitende der örtlichen Klinik bereits Hausbesuche durchführen. Die Möbel wurden von den Kindern gleich begeistert in Beschlag genommen. Der Aufbau der Solaranlagen wird jedoch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, da sowohl passende Wetterbedingungen als auch qualifizierte Fachkräfte für die Installation erforderlich sind.
Sowohl Bürgermeister Yevhenii Velychko als auch seine Mitarbeiterin Olena Biela senden im Namen der Bürgerinnen und Bürger ihrer Gemeinde herzliche Grüße und ein großes Dankeschön aus Voznesensk an alle Unterstützerinnen und Unterstützer. Die Stadtverwaltung Ditzingen spricht Herrn Hirsch, dem Gustav-Adolf-Werk (GAW) und allen Beteiligten ihren Dank für die reibungslose und engagierte Organisation des Transports aus.