Beleidigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen – Bundesweite Befragung zu Gewalt gegen Einsatzkräfte Gewalterfahrungen im Einsatz sind für ehrenamtliche Feuerwehrangehörige keine Seltenheit. Das ist das Ergebnis einer bundesweiten Umfrage unter den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren, die der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) gemeinsam mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) durchgeführt und heute vorgestellt hat. Danach gab rund die Hälfte der Befragten an, in den vergangenen zwei Jahren im Einsatz Gewalt erlebt zu haben. Verbale Gewalt in Form von Beleidigungen oder Bedrohungen dominiert dabei. Tätliche Angriffe kommen deutlich seltener vor. DFV und DGUV appellieren vor diesem Hintergrund an alle Teile der Gesellschaft, Gewalt entschieden entgegenzutreten.

Dringender Appell mit Blick auf Silvester

Dr. Stefan Hussy (Hauptgeschäftsführer der DGUV) und Karl-Heinz Banse (Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes) warnen mit Blick auf die gewalttätigen Ausschreitungen insbesondere gegen Einsatzkräfte in der Silvesternacht 2022/23 eindringlich vor einer Wiederholung der Angriffe: "Diese Gewalt muss aufhören. Es darf nicht sein, dass Menschen, die anderen zu Hilfe eilen, um ihre eigene Sicherheit und Gesundheit fürchten müssen", betont Hussy. "Die Gesellschaft muss zurück zu respektvollen Verhaltensnormen. Null Toleranz für Gewalt ist der erste Schritt, den jede und jeder Einzelne sofort machen kann", appelliert Banse.  

Video Berliner Feuerwehr:  Polizei und Feuerwehren gehen an Silvester für Euch in den Einsatz!

https://youtu.be/2tnHv_NZkG4

Link zur Umfrage:

https://www.feuerwehrverband.de/app/uploads/2023/12/231228_Praesentation_Umfrage-2023_Feuerwehr.pdf

Quellen:

Deutscher Feuerwehrverband,

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung,

Berliner Feuerwehr / Polizei

Auszug aus den Pressemitteilungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGVU) und dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV)

JS