Verleihung des Bürgerpreises der Stadt Ditzingen im Rahmen des Neujahrsempfangs am 17. Januar 2010

Bei der Urkundenübergabe
„Hirschlander Männertreff“ wurde mit dem Bürgerpreis der Stadt Ditzingen ausgezeichnet.

Der Gemeinderat der Stadt Ditzingen hat am 24.11.2009 den Beschluss gefasst, den Bürgerpreis der Stadt Ditzingen an den „Hirschlander Männertreff“ zu vergeben. Der Preis ist mit einem Geldbetrag von 2.500 € ausgestattet.




Die Bürgermedaille der Stadt Ditzingen wurde auch in diesem Jahr nicht vergeben.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs am 17. Januar 2010 hat Oberbürgermeister Michael Makurath dem Leitungsteam des Hirschlander Männertreffs die verdiente Auszeichnung überreicht und die eigengestalterische, kommunikative Seniorenarbeit sowie die damit verbundenen Verdienste um das Wohl der Allgemeinheit gewürdigt. Bereits am 16. März 2010 kann der Männertreff Hirschlanden sein 10jähriges Jubiläum begehen. Der Männertreff Hirschlanden ist die 6. Organisation, die für eigenverantwortliches gemeinnütziges Handeln und ihr Engagement für das Gemeinwesen mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet wurde.

Ehrenamtliches Engagement des Männertreffs Hirschlanden

Der Hirschlander Männertreff wird im Jahr 2010 10 Jahre alt. Aus einer Initiative der evangelischen Kirchengemeinde hat sich ein überkonfessioneller Treffpunkt mit einem umfangreichen Programmangebot entwickelt. Der selbstorganisierte Hirschlander Männertreff ist heute ein fester Bestandteil des kulturellen Angebots im Stadtteil Hirschlanden mit mehr als 100 Teilnehmern im Seniorenalter. Die Idee, einen Männertreff ins Leben zu rufen, kam einigen evangelischen Mitbürgern, die sich bei der Renovierung des Gemeindehauses und des alten Pfarrhauses eingebracht hatten. Aus dem ursprünglich evangelischen Projekt ist längst ein ökumenischer Treff geworden, der über 100 Mitglieder zwischen 55 und 90 Jahren zählt. Ein sechsköpfiges Leitungsteam zeichnet für die Programmplanung verantwortlich. Besichtigungen und Führungen (z.B. Fa. Porsche, Fa. Bosch, Stuttgarter Hauptbahnhof, Windkraftpark, Silcher-Museum) gehören ebenso dazu wie Wanderungen und Vorträge zu Themenbereichen wie Gesundheit, Kultur, Politik und Umwelt. Interessante Referenten bringen den Zuhörern besondere Menschen wie Philipp Matthäus Hahn, Theologe und Erfinder oder Gustav Werner, einem Pionier in der Diakonie näher. Einmal im Jahr wird mit den Gästen ein Fest gefeiert. Die Männer organisieren nicht nur das gesellige Programm, sie managen auch die Gestaltung des Büfetts und den Küchendienst. Der Männertreff mit seinen ehrenamtlichen Initiatoren leistet wichtige Impulse, um in der „dritten“ Lebensphase“ aus der Anonymität heraus zu treten und sich mit den eigenen Talenten und Fähigkeiten zum Nutzen der Allgemeinheit einzubringen. Über dem gemeinsamen Engagement sind in den vergangenen Jahren viele persönliche Kontakte und Freundschaften entstanden.

Nach 10 erlebnisreichen Jahren erhält der Männertreff zwischenzeitlich auch Zulauf aus den umliegenden Orten. Zu den monatlichen Treffs kommen derzeit 50 bis 60 Teilnehmer. Bei interessanten Vorträgen im Gemeindehaus wurden schon weit über 100 Besucher gezählt. Die namentlich erfassten Interessenten erhalten das Jahresprogramm und zusätzlich für jeweils 2 Monate im Voraus eine ausführliche Einladung mit Organisationsablauf. Die Programmplanung für das jeweils nächste Jahr beginnt im Herbst mit einer Vorschlagsanfrage an die Interessenten. In einem sechsköpfigen Ausschuss wird daraus ein aktuelles und abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm aus unterschiedlichen Themenbereichen zusammengestellt. Der Geldverkehr erfolgt auf Vertrauensbasis, einfach über eine Sammeldose, die am Ende jeder Veranstaltung aufgestellt wird. Mit dem Überschuss hat der Männertreff schon manches soziale Projekt unterstützt. Der sechsköpfige Ausschuss besteht derzeit aus Dr. Hubert Bitzel, Prof. Dr. Ing. Klaus Domke, Udo Glatz, Friedrich Wilhelm Höfer, Werner Kohler und Arno Thomann.

19.01.2010

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