Baumpflanzaktion 1001-Bäume
Der Gemeinderat hat Ende 2010 Mittel für Baumbepflanzungen sowie zur Unterstützung des „Projekts 1001-Bäume“ bereitgestellt. In einem 5-Jahresprogramm sollen insgesamt 250.000 € investiert und jährlich 200 neue Bäume gepflanzt werden. Dies soll zu einer Verbesserung der CO2-Bilanz, der Ökologie und der weiteren Optimierung der Lebensqualität beitragen.
Bäume erfüllen vielfältige Funktionen, vor allem auch im besiedelten Bereich, wie die Schattenspende, die Schalldämmung und die Staubfilterung. Auch sorgen sie für ein angenehmes Mikroklima. Wichtigste Funktion von Bäumen ist aber die Sauerstoffproduktion einhergehend mit dem Verbrauch des klimaschädlichen Kohlendioxids.
Am 15. April fand die Auftaktveranstaltung des Projekts statt. Im besiedelten Bereich und in der freien Landschaft wurden zusätzlich zum Bestand und zu gesetzlichen Verpflichtungen 62 Bäume gepflanzt.
In den nächsten Wochen werden nun die restlichen rund 140 Bäume dieses Jahres von der Stadtgärtnerei gepflanzt. Beispielsweise werden in Heimerdingen und Hirschlanden lückige Streuobstwiesen mit Sorten von Birnen, Äpfeln, Kirschen und Zwetschgen aufgefüllt. Auf einer Ackerfläche in Heimerdingen wird Wildobst gepflanzt; das sind Holzapfel, Wildbirne und Vogelkirsche, aber auch Arten wie Elsbeere und Walnuss. Bergahorne finden in Schöckingen entlang einer Wegböschung eine neue Heimat.
Während in der freien Feldflur landschaftsgerechte heimische Gehölze gepflanzt werden, sind im besiedelten Bereich andere Anforderungen an die Bäume zu stellen: Unter anderem kommt es hier auf Hitzeverträglichkeit und Trockenheitsresistenz an. In der Kernstadt Ditzingen werden rund 30 Bäume im Bereich von Verkehrsnebenflächen eingebracht, darunter wiederum Kultur- und Wildobst, aber auch schmalkronige Spitzahorne und Hainbuchen, Hopfenbuchen aus den Südalpen und Rotahorne aus Nordamerika.
Auch 2012 und folgende Jahre soll das Projekt fortgesetzt werden, immer unter Berücksichtigung der jährlichen Haushaltslage.
22.11.2011
