Ditzingen gegen den Herztod

Defibrillator
Defibrillator für das Haus Guldenhof in Hirschlanden

Die Vorsitzende des Fördervereins Haus Guldenhof e.V., Frau Dr. Yvonne Kejcz, hatte die Idee! Die Aktion Ditzingen gegen den Herztod kann um einen weiteren Standort für einen Defibrillator ergänzt werden.

Die Stadt Ditzingen hat nun gemeinsam mit dem Pflegezentrum Haus Guldenhof die Idee in die Tat umgesetzt und ein weiteres Gerät beschafft.

Es wird am 24.September 2007 um 16:00 Uhr im Pflegezentrum übergeben.

Das Gerät kostet mit Zubehör rd. 2200 €. Die Stadt Ditzingen und das Haus Guldenhof teilen sich die Kosten.


Ditzingen gegen den Herztod:

2004 hat der Gemeinderat der Stadt Ditzingen beschlossen, die Aktion "Ditzingen gegen den Herztod" ins Leben zu rufen und an insgesamt 8 öffentlich zugänglichen Stellen im gesamten Stadtgebiet Defibrillatoren aufzustellen.

Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Ditzinger Ärzte, des DRK, der Feuerwehr und der Stadtverwaltung hat ein Konzept zur Umsetzung der Aktion erarbeitet. An folgenden öffentlich zugänglichen Stellen wurden 2005 Defibrillatoren (Elektroschockgeräte) zur Lebensrettung angebracht:

- Rathaus Ditzingen
- Stadthalle Ditzingen
- Sporthalle Glemsaue
- Turn- und Festhalle Heimerdingen
- Rathaus Heimerdingen
- Sporthalle Seehansen
- Karl-Koch-Halle Hirschlanden
- Rathaus Schöckingen

Außerdem wurden ausgebildete Ersthelfer der Stadtverwaltung, die Hausmeister städtischer Gebäude und Übungsleiter der Ditzinger Vereine im Rahmen eines Kurses des DRK mit dem Umgang der Geräte vertraut gemacht. Insgesamt haben 54 Personen einen Kurs besucht. Dabei unterstützt das DRK Ditzingen die Aktion vorbildlich. Die Geräte werden regelmäßig von der DRK Ortsgruppe auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft.
Die Stadt Ditzingen hat die Kosten für die Defibrillatoren (rd. 16000€) und die Schulungen (rd. 5400€ übernommen).


Wie funktioniert ein Defibrillator?

Am plötzlichen Herztod sterben jeden Jahr mehr als 100.000 Menschen. Ein Defibrillator ist ein Gerät zur Erzeugung von elektrischen Impulsen zur Therapie verschiedener lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen, vor allem aber eines Herzstillstandes durch Kammerflimmern (plötzlicher Herztod). Neben der Herz-Lungen-Wiederbelebung, wie sie im ersten Hilfe Kurs gelehrt wird, ist die Defibrillation der wichtigste Therapieschritt gegen den plötzlichen Herztod. Aus dieser Erkenntnis heraus werden derartige Geräte zunehmend dem geschulten Laien zugänglich gemacht. Die Geräte haben eine sprachgesteuerte Benutzerführung. Der Anwender muss das Gerät nur einschalten und sich an die Anweisungen halten. Auch ungeübten Helfer können keinen Schaden anrichten.

10.09.2007

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