A 81 Ausbau Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach und Fahrbahnerneuerung B 295 zwischen Stuttgart-Weilimdorf und Ditzingen

Bundesstraße B 295
Problematische Großbaustelle auf hochbelasteter Strecke abgeschlossen - ab kommendem Freitag wieder freie Fahrt - Andriof: Staubildungen werden nun erheblich verringert

Nach annährend 18 Wochen Bauzeit kann ab kommendem Freitag, 24. November 2006, der Verkehr wieder über die gesamte B 295 zwischen Ditzingen und Weilimdorf mit der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach rollen. Regierungspräsident Dr. Udo Andriof: "Mit der neu ausgebauten Anschlussstelle können nun die dort während den Spitzenzeiten regelmäßig auftretenden Staus in erheblichem Umfang abgebaut werden. Ich freue mich, dass wir diese hochkomplexe Baumaßnahme sogar drei Wochen früher als ursprünglich geplant zum Abschluss bringen können. Mein besonderer Dank gilt daher meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der ausführenden Baufirma und allen Beteiligten, die hier gemeinsam hervorragende Arbeit geleistet haben."

Der Rückbau der provisorischen Verkehrseinrichtung erfolgt bereits ab dem morgigen Mittwoch und wird voraussichtlich bis Donnerstag Abend abgeschlossen sein. Während dieses Zeitraums kann es noch einmal zu kurzfristigen Verkehrsumlegungen mit Behinderungen kommen. Erforderliche Restarbeiten werden im Nachgang in Form von kleineren Tagesbaustellen durchgeführt.

Mit dem Ausbau der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach wird der Verkehrsfluss in diesem hochbelasteten Bereich erheblich verbessert. Für alle Linksabbiegebeziehungen von der Autobahn auf die B 295 und von der B 295 auf die Autobahn wurde je eine zweite Abbiegespur neu angelegt. Hierzu war es erforderlich, sowohl die B 295 als auch die Auf- und Abfahrtsrampe zu verbreitern. Im weiteren Verlauf der B 295 bis zur Kreuzung Flachter Straße wurde die Fahrbahndecke erneuert. Ursprünglich war diese Baumaßnahme in kleinerem Umfang geplant worden. Sie gehört zu dem Maßnahmenbündel zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse auf den Autobahnen im Großraum Stuttgart, das von Regierungspräsident Dr. Udo Andriof im Mai 2005 vorgestellt wurde. Aufgrund der hohen Belastung dieses Bereichs war das Regierungspräsidium Anfang 2006 zum Ergebnis gekommen, dass hier ein Ausbau auf beiden Rampen eine stärkere Entlastung mit sich bringen würde. Um den Eingriff in den Verkehr insgesamt so gering wie möglich zu halten, wurde der Ausbau der Anschlussstelle dann mit der Fahrbahndeckenerneuerung kombiniert.

Ende Juli - nach der Fußballweltmeisterschaft - war mit dieser großen Baumaßnahme begonnen worden. Der August war mit relativ vielen Regenschauern sehr durchwachsen, was die Erdarbeiten zunächst stark behinderte. Dies konnte jedoch durch eine Optimierung des Bauablaufs aufgeholt werden. Die von verschiedenen Seiten befürchteten schwerwiegenden Verkehrsbeeinträchtigungen auf den Umleitungsstrecken und im Nahbereich der Baustelle sind nicht aufgetreten. Lediglich in der ersten Bauphase, in der sich die Verkehrsteilnehmer erst an die geänderte Verkehrsführung gewöhnen mussten, kam es auf den Umleitungsstrecken zu umfangreichen Staus. Die Staus in der übrigen Bauzeit hielten sich im Rahmen, waren aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens aber unvermeidbar. Die im Vorfeld und begleitend während den Bauarbeiten unternommenen Anstrengungen und Überlegungen zur Minimierung der Beeinträchtigungen haben sich insgesamt bewährt.

Das Regierungspräsidium möchte sich abschließend für das Verständnis der Verkehrsteilnehmer bedanken und wünscht eine angenehme Fahrt auf diesem erneuerten Abschnitt der B 295 zwischen Ditzingen und Weilimdorf.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 4 Mio. Euro und werden vom Bund als Straßenbaulastträger getragen.

22.11.2006

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