Besucher strömten zur Ditzinger Bürgermesse

Ich suche eine Tanzgruppe für meine kleine Tochter, antwortete die junge Mutter auf die Frage nach der Motivation zum Besuch der Messe.
Schnell wurde sie fündig bei der Gesellschaft Titzo, die kurz vorher mit ihrer Mini- und Juniorengarde auf der Bühne der Stadthalle die vielen Zuschauer begeisterte.

Die Auswahl an Informationsständen war riesig. Originelle Präsentationen des BDS Hirschlanden/ Schöckingen, aufwändige Dekorationen der Freiwilligen Feuerwehr oder der Landfrauen, sowie computerunterstützte Darstellungen bei den Sportvereinen und Kirchen bestimmten neben den bunten Info-Plakaten das Bild.

Jedem der auf der Suche nach einer sinnvollen Betätigung in der Freizeit war, konnte geholfen werden. Denn in Ditzingen gibt es ( fast) alles.
Auch die Schulen hatten sich eingefunden und stellten mit ihren Fördervereinen ihr Profil dar. Bei den sozialen Gruppierungen wie z.B. der Hospizgruppe oder Amsel konnte man in Ruhe Informationen vertiefen oder Kontaktpersonen kennenlernen.
Dank dem schönen Wetter fanden sich auch bei den Außen-Aktivitäten der Feuerwehr mit der schwindelerregenden Drehleiter und dem beliebten Ponyreiten aufmerksame Beobachter und Akteure ein. Clown Clip trieb seine Späße mit den Kindern und Erwachsenen und wunderte sich, dass keiner der Ditzinger ein chinesisches Liedchen mit ihm singen wollte. „Ja, kennt ihr denn mehr als eins?“ Und allen war klar, dass nur die „ Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ gesungen werden sollten.

In der Turnhalle staunten die Bürger über schnelle Griffe und Schläge der Judo- und Karatekas oder entspannten sich bei Qi Gong.
Treffsicherheit bewiesen die Schützen der Schützengilde und auch die Versehrtensportler und Tennisspieler zeigten schöne Ballwechsel.

Es war allen Beteiligten anzumerken, die Bürgermesse machte Spaß.
So konnte OB Makurath nicht nur viele Neubürgerinnen und Neubürger in seiner Stadt begrüßen, sondern auch am Ende der Veranstaltung ein erfolgreiches Fazit ziehen.
Dazwischen musste er im Dialog mit Karl Geibel von der Leonberger Kreiszeitung und den Bürgern Fragen zu kommunalpolitischen Themen wie der unechten Teilortwahl, dem Verkehr oder den Bemühungen um das bürgerliche Engagement beantworten.
„ In zwei Jahren sehen wir uns hoffentlich wieder“ wünschten sich die Initiatoren der Veranstaltung, Guido Braun, Thomas Wolf und Dr. Herbert Hoffmann bevor man mit der spritzigen Rock´n´Soul-Show der Hornflakes aus dem Raum Ludwigsburg und so manchem Funk-Klassiker den Abend tanzend ausklingen lies.
Wir danken allen Vereinen, Verbänden, Kirchen, Parteien, Schulen und Gruppierungen für die engagierte Mitarbeit und Präsentation. Besonderer Dank gebührt Bianca Leschnik und Sabine Sandfort für die mühevolle Kleinarbeit und die Vorbereitung der Logistik. Der Gesellschaft Titzo sagen wir für die gute Bewirtung Dankeschön.

Den Akteuren auf der Bühne, in der Halle und im Außenbereich spenden wir im nachhinein großen Applaus. Und last but not least sprechen wir den Mitarbeitern des städtischen Betriebshofes und unserem Hausmeisterehepaar Koch unsere Anerkennung für die reibungslose engagierte Zusammenarbeit aus.

09.10.2002

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