Weihnachtsgrüße und Jahresrückblick von Oberbürgermeister Makurath

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Weihnachten steht vor der Tür und an der Schwelle zu einem neuen Jahr steht trotz der schwierigen Rahmenbedingungen unter dem Strich für unsere Stadt wieder eine gute Bilanz. An vielen Stellen unserer Stadt sind Veränderungen im Gange.

Die Sanierung in Heimerdingen steht mit deutlich sichtbaren Erfolgen vor dem Abschluss und auch in Ditzingen sind hier erste Erfolge an den Gebäuden in der Hirschlander - und Marktstraße sichtbar. Neuer Wohnraum für Familien entsteht auf dem ehemaligen TSF-Sportplatz, in Hirschlanden-Nord sowie an der Feuerbacher Straße in Heimerdingen. Für neue Arbeitsplätze bietet die Erweiterung des Gewerbegebietes in Heimerdingen Platz. Die Sporthalle Seehansen zwischen Hirschlanden und Schöckingen wird im Frühjahr des kommenden Jahrs in Betrieb genommen und auch auf dem Weg zur Realisierung der Südostumfahrung Schöckingens sind wir wieder ein gutes Stück weitergekommen. Auch für die Sanierung des Hallenbades Ditzingen konnten Wege geebnet werden, die nicht begehbar erschienen.

Auch bedeutende kulturelle Ereignisse des letzten Jahres stehen für die Lebendigkeit unserer Stadt. Erstmals nach langjähriger Abstinenz fand der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ für das instrumentale und vokale Musizieren unter der Regie unserer Jugendmusikschule wieder hier in Ditzingen statt. Mehr als 240 junge Musikerinnen und Musiker haben ihr Können gezeigt und krönten die Konkurrenz mit einem Preisträgerkonzert. Ein kultureller Höhepunkt in diesem Jahr war auch der Besuch von Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Roman Herzog in Ditzingen anläßlich des 100. Ditzinger Kulturtreffs. Aus Anlaß des 10jährigen Jubiläums der Kultureinrichtungen am Laien lud das „ARTHAUS“ die Bürgerinnen und Bürgern zu ungewöhnlicher Nachtstunde in das Rathaus. Vor wenigen Tagen konnten wir das 10jährige Bestehen der Stadtbibliothek feiern, die sich mit dem Stadtmuseum in den Jahren zu nicht mehr wegzudenkenden Einrichtungen unserer Stadt entwickelt hat.

Als neuer Ort der städtischen Seniorenarbeit wurde der Treffpunkt Adler am Laien seiner Bestimmung übergeben. Die Spiel- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche wurden mit dem Ausbau der Freizeitanlage Waldstraße in Schöckingen und den Neubau eines Spielplatzes in der Kniebisstraße in Ditzingen weiter verbessert. Neue und erweitere Betreuungsangebote der städtischen Kindertagesstätten erleichtern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sprachförderung, Kooperationen mit der Jugendmusikschule und eine enge Zusammenarbeit mit den Grundschulen erweitern die vorschulischen Angebote in den Ditzinger Kindergärten.

Und auch im Umweltschutzbereich wurden durch die naturnahe Umgestaltung der Glems im Bereich der Talmühle, des Döbachs und des Lachengrabens vorbildliche Naturschutzmaßnahmen umgesetzt, die neben ihrem ökologischen Wert auch einen Beitrag zum Schutz vor Hochwasser leisten.

Grundlage für alle diese erfreulichen Entwicklungen ist das erfolgreiche Wirtschaften in den Betrieben unserer Stadt. Wir verdanken diesem Erfolg auch eine im Bundesvergleich sehr niedrige Arbeitslosigkeit. Gleichwohl werden die Grenzen des Wachstums sichtbar und ist Sinn für die Realität notwendig. Zu viele Regelungen und Sicherungen nehmen den Menschen die Freiheit und behindern die Dynamik unserer Wirtschaft.

Es muß sich viel verändern, ohne die Grundlagen unserer sozialen Marktwirtschaft in Frage zu stellen. Die vor wenigen Tagen in zähem Ringen in Berlin erreichte Kompromißlösung für das Vorziehen der Steuerreform und die Einleitung von Reformen auf dem Arbeitsmarkt sind erste Schritte auf dem richtigen Wege. Weitere solche Schritte müssen folgen, um den Rahmen für eine nachhaltige Wiederbelebung der Wirtschaft unseres Landes und eine positive Beschäftigungsentwicklung zu schaffen.

So besteht im Rückblick auf das Jahr 2003 ebenso berechtigter Anlaß zur Zufriedenheit, wie wir dem neue Jahr 2004 mit Optimismus und Hoffnungen entgegen sehen können.

Für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage und das neue Jahr 2004 wünsche ich Ihnen Ruhe und Besinnlichkeit sowie Gesundheit, Glück und Erfolg!

Ihr

Michael Makurath
Oberbürgermeister


19.12.2003

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