Umfangreiches Bauprogramm in den Sommerferien erfolgreich abgeschlossen

Westfassade am Drei-Giebel-Haus
Ferienzeit ist Bauzeit – so jedenfalls in städtischen Einrichtungen, in denen Bau- und Sanierungsmaßnahmen nur dann erfolgen können, wenn die Einrichtungen aufgrund der Ferien geschlossen sind -.

Auch in diesem Jahr hat das städtische Gebäudemanagement die Sommerferien genutzt, um ein umfangreiches Programm an Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten in Angriff zu nehmen.

Ein Schwerpunkt war das Schulzentrum Glemsaue, in dem gleich zwei Projekte erledigt wurden. Die dringend notwendige Sanierung der Toiletten sowohl im Gymnasium als auch in der Realschule wurden termingerecht vollendet. Die in die Jahre gekommenen und auch durch Vandalismus zusätzlich mitgenommenen Toilettenanlagen wurden grundlegend saniert. Die nun freundliche Farbgebung und modifizierte Beleuchtung sollen dazu beitragen, eine sachgerechtere Benutzung zu fördern. Zu Schuljahresbeginn zeigten sich Lehrer und Schüler des Schulzentrums Glemsaue sichtlich angetan von der freundlichen Gestaltung der Toilettenanlagen. Für die Sanierungsmaßnahme wurden 130.000 € aufgewendet.

Ebenfalls im Schulzentrum Glemsaue wurden im Gymnasium die naturwissenschaftlichen Räume umgebaut, sodass ab dem neuen Schuljahr ein neues pädagogisches Konzept umgesetzt werden kann. Für die neuen technischen Einrichtungen sowie die Möblierung und Bodenbeläge wurden rd. 100.000 € investiert.

Zur gleichen Zeit wurden auch die Mädchen- und Jungensanitärbereiche in der Theodor-Heuglin-Schule Hirschlanden erneuert. Hierfür wurden ca. 57.000 € aufgewendet. Durch die neue Farbgebung und die Modernisierung der Einrichtung wurde ein benutzerfreundlicher Eindruck geschaffen.

Grund zur Freude haben auch die Kinder des Kindergartens Georgstraße, in dem die Sanitärbereiche komplett saniert wurden. Dabei wurden u.a. auch die Waschbecken kind- und bedarfsgerecht angeordnet, sodass künftig das Zähneputzen bestimmt mehr Spaß machen wird. Diese Maßnahme ließ sich die Stadt rd. 35.000 € kosten.

Insgesamt wurden für die Maßnahmen an Schulen und Kindergärten über 320.000 € investiert. Zahlreiche weitere kleinere Arbeiten in anderen städtischen Einrichtungen sind hierbei noch nicht berücksichtigt.

Auch das gegenwärtig größte städtische Bauprojekt neigt sich seiner Vollendung entgegen. die Brandschutzsanierung der Stadthalle geht in die Endphase, sodass ab dem 8. Oktober 2007 der Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Die Handwerker sind zwar in der Halle noch mit den letzten Feinarbeiten an Decken und Wänden beschäftigt, doch ein Ende der Sanierung ist absehbar. Von Mitte März bis Ende September waren die Vereine und Organisationen in verschiedenen Ausweichräumen im Stadtgebiet untergebracht, um den laufenden Sport- und Kulturbetrieb sicherzustellen. Rechtzeitig zur kulturstarken Herbstzeit ist die Sanierung im ersten Bauabschnitt fertig geworden. Erfreulicherweise konnte der Terminplan trotz unvorhergesehener Arbeiten und einem Brandschaden eingehalten werden. Obwohl es sich lediglich um eine Brandschutzsanierung handelt, die den weiteren Betrieb der Stadthalle überhaupt ermöglicht, werden durch den Einbau einer neuen Decke im Großen Saal und weiteren punktuellen Maßnahmen auch optisch positive Veränderungen wahrnehmbar sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 1,3 Mio. €.

Bevor nun die Vereine und Schulen wieder ihren Regelbetrieb aufnehmen, lädt die Stadt die Bürgerschaft zu einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 7. Oktober in der Zeit von 11 bis 17 Uhr ein. Für die sportliche Note an diesem Wochenende sorgen auch die TSF Ditzingen, die anlässlich der Einweihung des neuen TSF-Sportcenters ebenfalls einen Tag der offenen Tür am gleichen Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr veranstalten.

Auch in den Stadtteilen gab es Bedarf an Sanierung und Investitionen. So wurde in Schöckingen das Alte Rathaus durch die dringend notwendig gewesene Fassadensanierung wieder zu einem Schmuckstück im Ensemble der historischen Nachbarbebauung. Für die umfassenden Renovierungsmaßnahmen waren ca. 200.000 € notwendig. Die gleiche Summe wird im Stadtteil Heimerdingen für die Fassadensanierung der dortigen Verwaltungsstelle angesetzt. Im Zuge der Arbeiten soll die historische äußere Erscheinung wieder hergestellt werden. Ende Oktober ist mit dem Abschluss beider Bauprojekte zu rechnen.

Auch die Westfassade mit ihrem Fachwerk am Drei-Giebel-Haus in Ditzingen, in dem die Stadtbibliothek untergebracht ist, wurde umfassend und nachhaltig saniert. Eine dem ursprünglichen Erscheinungsbild angepasste Verkleidung wird die Fassade wie in Schöckingen auch auf Jahre nachhaltig vor der Witterung schützen. Diese Maßnahme wurde unlängst abgeschlossen und erforderte eine Investition von ca. 70.000 €.

04.10.2007

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