Brückenneubau über die Glems beim Umspannwerk in Ditzingen fertiggestellt!

- Glemsbrücke ab 7. August 2003 wieder für den Verkehr freigegeben
- Stadtbus fährt ab 11. August 2003 wieder nach dem regulären Fahrplan


Nach rund neunmonatiger Bauzeit wurden vor wenigen Tagen die Arbeiten für den Neubau der Brücke über die Glems im Bereich des Umspannwerks und der Tennisanlage in Ditzingen abgeschlossen.

Die nunmehr betriebsbereite und damit uneingeschränkt wieder begeh- und befahrbare Brücke ist ab 7. August 2003 für den allgemeinen Verkehr freigegeben.

Der Stadtbus (Linie 624) wird ab Montag, den 11. August 2003 wieder nach dem regulären Fahrplan die ursprüngliche Fahrtroute unter Einbindung der Glemsbrücke aufnehmen. Alle Einschränkungen und Sperrmaßnahmen werden damit aufgehoben.

Am 27. März 2001 hatte der Gemeinderat der Bereitstellung von Haushaltsmitteln für den Neubau der Brücke über die Glems beim Umspannwerk Ditzingen zugestimmt. Auslöser hierfür war ein Prüfbericht der Brückenhauptprüfung nach DIN 1076 und in verstärktem Umfang entstandene Schäden durch das Hochwasser im Februar 2001. Im Ergebnis hat sich herauskristallisiert, dass die alte Brücke einen derart baufälligen Zustand aufwies, dass die Verkehrssicherheit auf Dauer nicht mehr gegeben sei. Nachdem eine Instandsetzung der seitherigen Überführung nicht möglich war, musste ein kompletter Brückenneubau beauftragt werden. Das im Zuge der Ausführungsplanung beauftragte Gründungsgutachten und Stellungnahmen von Leitungsträgern haben ergeben, dass die Randbedingungen für den Neubau der Brücke gravierend verändert werden mussten, sodass die ursprünglich veranschlagten Haushaltsmittel nicht ausreichten. Des weiteren wurde festgestellt, dass der ursprüngliche Baugrund nicht tragfähig sei und somit zusätzliche Bohrpfähle bei zusätzlich größerer Tiefe hergestellt werden mussten. Außerdem musste Forderungen der Leitungsträger Rechnung getragen werden, wonach die in diesem Bereich vorhandenen Gasleitungen, Strom- und Fernmeldekabel in besonderer Weise zu sichern und teilweise neu zu verlegen waren. Der Gemeinderat hat darauf die Fortschreibung der Kosten für den Neubau der Brücke mit einem Volumen von insgesamt 523.908 € gebilligt.

Im Sommer des vergangenen Jahres wurden die Arbeiten ausgeschrieben. Aufgrund eines günstigen Ausschreibungsergebnisses betrugen die Vergabesumme mit Planungskosten rd. 377.000 €, sodass gegenüber der ursprünglich veranschlagten Summe Mittel in Höhe von rd. 146.000 € eingespart wurden. Baubeginn war der 1. November 2002.

Bedingt durch die breitere Ausführung des neuen Brückenbauwerks steht nunmehr auch für die Fußgänger ein Gehweg zwischen der Tennisanlage sowie der Verbindung Richtung Bauernstraße zur Verfügung.

06.08.2003

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