Fortführung des Ditzinger Projekts „1001-Bäume“

Bäume für mehr Ökologie und Wohnumfeldverbesserung.

Für die weitere Optimierung der Lebensqualität sowie der Verbesserung der CO2-Bilanz und der Ökologie hat der Gemeinderat der Stadt Ditzingen ein Baumpflanzprogramm ins Leben gerufen. Die Auftaktveranstaltung des Programms fand im Frühjahr 2011 statt. Insgesamt standen im Jahr 2011 finanzielle Mittel in Höhe von 50.000 € zur Verfügung. Damit konnten 203 Bäume auf der Gesamtgemarkung Ditzingen gepflanzt werden.

Für das Jahr 2012 hat der Gemeinderat 25.000 € für die Anpflanzung von rund 100 Bäumen bereitgestellt. Im Frühjahr 2012 wurden an vier Standorten 35 Bäume von der Stadtgärtnerei gepflanzt, wie z. B. entlang des Lärmschutzwalls Höfinger Straße 22 Spitzahornbäume und bei der Unteren Glemstalstraße 5 Wildobstbäume.

Die Pflanzung weiterer 68 Bäume hat die Stadtgärtnerei nun in Angriff genommen. So beispielsweise beim Sportplatz Lehmgrube in Ditzingen und der Sporthalle Weissacher Straße in Heimerdingen. Auch in der freien Landschaft wird gepflanzt, wie z. B. im Döbachtal in Schöckingen. Hier werden insgesamt 19 Wildobstbäume (Speierling, Vogelkirsche, Elsbeere, Wildapfel, Wildbirne, Walnuss) auf Wiesenflächen eingebracht. Im besiedelten Bereich gelangen vermehrt Spitz- und Bergahorn zum Einsatz. Diese Arten sind stadtklimafest (u. a. Hitze- und Trockenheitsverträglich) und in der Regel windfest und gut frostverträglich. Der Krankheits- und Schädlingsdruck ist vergleichsweise niedrig. Außerdem ist das Allergiepotential von Ahornbäumen gering; viele Ahornarten und deren Sorten sind aus allergologischer Sicht geeignet für Neupflanzungen.

Planungen für die Fortführung des Baumpflanzprogramms laufen bereits. So sind beispielsweise im Jahr 2013 die Ortsrandeingrünung im Bereich der Danziger Straße in Ditzingen vorgesehen und in Hirschlanden entlang der Umgehungsstraße die Anpflanzung von 20 Wildobstbäumen. Auch für das Jahr 2014 werden erste Überlegungen angestellt die Pflanzaktion fortzusetzen.

Bäume erfüllen vielfältige Funktionen, vor allem auch im besiedelten Bereich, wie die Schattenspende, Schalldämmung und Staubfilterung. Auch sorgen sie für ein angenehmes Mikroklima. Wichtigste Funktion von Bäumen ist aber die Sauerstoffproduktion einhergehend mit dem Verbrauch des klimaschädlichen Kohlendioxids.

29.11.2012

Seitenanfang