Eröffnung des Jugendraumes in der Theodor-Heuglin-Schule in Ditzingen-Hirschlanden
Als besonderer Programmpunkt wurde nach Begrüßung der anwesenden Gäste, darunter zahlreiche Jugendliche als die eigentlichen Hauptpersonen durch Oberbürgermeister Makurath und den Schulleiter Fröscher ein Namensschild mit dem Titel „2 gether“ wie der Jugendpavillon künftig genannt wird, enthüllt. Darüber hinaus gab es ein Überraschungsprogramm, gestaltet durch die Jugendlichen, darunter eine außergewöhnliche Breakdance-Vorführung.
Informationen zum Projekt „Jugendpavillon an der Theodor-Heuglin-Schule“
Am 24. September 2002 hat der Kultur-, Sozial- und Umweltausschuss dem Vorentwurf zur Erweiterung der Theodor-Heuglin-Schule zugestimmt. Bei der in diesem Zusammenhang erfolgten Untersuchung des Raumbestandes der Schule wurde festgestellt, dass die bisher von der Kernzeitbetreuung und Modelleisenbahn-AG benutzten Pavillons sehr gut für Zwecke der offenen Jugendarbeit verwendet werden können. Für die Umsetzung dieser Maßnahme wurde es als erforderlich angesehen, den Pavillon zu renovieren und den Eingang zur Einrichtung auf die gegenüberliegende Seite zu verlegen, da dort auch attraktive Ausnutzung möglich sein sollte.
Am 18. Februar 2002 beschloss der Gemeinderat, den Umbau der Räume im Schulpavillon zur offenen Jugendarbeit an der Theodor-Heuglin-Schule im Jahr 2003 entsprechend der Entwurfsskizze und der Kostenschätzung in Höhe von 51.800 € zu realisieren. Bereits im Dezember 2002 verabschiedete der Kultur-, Sozial- und Umweltausschuss die Konzeption „Gemeinwesensorientierte Jugendarbeit“ im Stadtteil Hirschlanden und gab grünes Licht für den Abschluss eines Konzeptionsvertrages zwischen der Stadt Ditzingen und der evangelischen Kirchengemeinde.
Als Voraussetzung für die Realisierung des Vorhabens wurde im Mai/Juni die Modelleisenbahn-AG ausgelagert und zwischenzeitlich in Schulräumen der Wilhelmschule und Realschule untergebracht.
Im Juli 2003 wurde mit den Umbauarbeiten begonnen und vier Monate später wurden im Laufe des Oktobers die Räumlichkeiten fertiggestellt.
Im Einzelnen wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
Verlegung des Eingangs und Zugangs auf die Nordseite
Renovierung des Pavillons und Einbau eines Büros
Einbau zusätzlicher Fenster
Einbau einer Küchenzeile
Kosten ca. 35.000 €
Erstausstattung der neuen Räume bis dato rd. 3.500 €.
Was wird im Jugendpavillon „2 gether“ künftig geboten?
Frau Ruder bietet an der Theodor-Heuglin-Schule an:
Dienstag und Donnerstag von 13.00 bis 16.00 Uhr (Schulsozialarbeit)
Dienstag und Donnerstag von 16.00 bis 21.00 Uhr (offene Jugendarbeit)
Der Raum wird vormittags auch durch verschiedene Klassen der SMV der Theodor-Heuglin-Schule und weiteren selbstverwalteten Gruppen genutzt.
Weitere Informationen zum Jugendbetreuungsangebot
in Ditzingen-Hirschlanden
Beispielhafte Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Hirschlanden.
Da im Stadtteil Hirschlanden der Bedarf für eine kontinuierliche und dauerhafte Vorortbetreuung bei der Kinder- und Jugendbetreuung mit unterschiedlichen Ansätzen bestand, wurde in gemeinsamen Gesprächen zwischen der evangelischen Kirchengemeinde Hirschlanden und der Stadt Ditzingen ein gemeinsames Konzept zur Festlegung des Aufgabenprofils, das sowohl die kirchlichen als auch die städtischen Belange berücksichtigt, entwickelt. Hierdurch wurde es möglich, eine zweigeteilte Ganztags-Stelle anzubieten, die unter der Trägerschaft der evangelischen Kirchengemeinde Hirschlanden zum 1. März 2003 mit der Diplom-Sozialpädagogin Isabell Ruder nach einem gemeinsamen Auswahlverfahren besetzt wurde.
Das Aufgabenprofil von Frau Ruder stellt sich wie folgt dar:
Aufgabengebiete der Stadt
Theodor-Heuglin-Schule:
Jugend-Sozialarbeit mit den Schwerpunkten
Mädchenarbeit
Erlebnispädagogik
Situationsorientierter Ansatz
Aufgabengebiete der evangelischen Kirchengemeinde:
Sommer-Kinderfreizeit
Betreuung der ehrenamtlichen Jugendleiter
Konfirmationsbegleitung
Aufgabengebiet katholische Kirchengemeinde:
Gemeinsames offenes Jugendangebot am Freitagabend
im katholischen Gemeindezentrum.
Schulische Arbeit/Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit befand sich bisher in der Aufbau- und Kennenlernphase der Schüler wie auch der Lehrer. Aus der Tätigkeit vor Ort ergaben sich vier Einzelfallhilfen, von denen drei in Form von Beratungsterminen fortgeführt werden. Mit Bereitstellung der Räumlichkeiten für den Jugendtreff werden in Absprache mit der Schule die situations- und bedarfsbedingte künftige Nutzung und das Angebot variabel festgelegt werden.
29.10.2003
