Besuch des spanischen Königs Juan Carlos I. im Schloss Schöckingen

Oberbürgermeister Michael Makurath überreichte dem Monarchen als Gastgeschenk der Stadt Ditzingen eine Skulptur des Hirschlander Kriegers

Der 2. Februar 2006 war für die Stadt Ditzingen und insbesondere für den Teilort Schöckingen ein wahrlich historischer Tag mit hohem Seltenheitswert. Auf Einladung seines Freundes, Senator Manfred Osterwald, hielt sich der spanische König einen Tag lang in Baden-Württemberg auf. Teil des Besuchsprogramms war ein Empfang mit bedeutenden Vertretern aus Wirtschaft und Politik im Schloss Schöckingen. Am frühen Abend traf der König mit seinem Gastgeber und Ministerpräsident Günther H. Oettinger via Hubschrauber auf dem Sportgelände Seehansen ein. Mit einer eindrucksvollen Wagenkolonne, darunter edle Maybach-Karossen wurde die königliche Delegation zum Schloss Schöckingen gefahren. Ca. 200 Bürgerinnen und Bürger jubelten dem König mit spanischen Fähnchen zu. Im Schlosshof wurde König Juan Carlos von Oberbürgermeister Michael Makurath und Schlossmiteigentümer Götz Freiherr von Gaisberg-Schöckingen begrüßt und in Ditzingen herzlich willkommen geheißen. Im Rittersaal hatte Oberbürgermeister Makurath die Gelegenheit, dem spanischen König als Gastgeschenk der Stadt Ditzingen eine Miniatur des berühmten Hirschlander Kriegers zu überreichen. Im Anschluss daran trug sich der König in die Gästebücher der Stadt Ditzingen und der Familie von Gaisberg-Schöckingen ein. Am frühen Abend trafen auf Einladung von Senator Manfred Osterwald weitere Gäste aus Wirtschaft und Politik im Schloss ein. Nach dem mehrstündigen Aufenthalt im Schloss Schöckingen wurde König Juan Carlos I. noch am späten Abend zum Flughafen Stuttgart für seine Rückkehr nach Spanien geleitet.

Anlässlich des Besuches des spanischen Monarchen hatte die Stadt Ditzingen in Abstimmung mit den Organisatoren im Schloss Schöckingen, dem Staatsministerium Baden-Württemberg und der Polizei umfangreiche Vorkehrungen zu treffen. Die damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen hatten sowohl im Vorfeld als auch während des königlichen Besuches Einschränkungen für die Nachbarschaft sowie für die Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils Schöckingen zur Folge. Sowohl die Stadt Ditzingen als auch die Polizei waren darum bemüht, die Einschränkungen nur auf die zwingend notwendigen Maßnahmen zu begrenzen, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten. Die Stadt Ditzingen bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern von Schöckingen insbesondere bei der unmittelbaren Nachbarschaft des Schlosses sowie bei der Volksbank und der Kreissparkasse Ludwigsburg für ihr großes Verständnis und die Kooperationsbereitschaft. Bedanken möchten wir uns ausdrücklich bei der Freiwilligen Feuerwehr Ditzingen für die Übernahme des Brandschutzes und den damit verbundenen Bereitschaftsdienst. Bedanken möchten wir uns auch bei der Sportvereinigung Hirschlanden-Schöckingen und dem Tennisclub Hirschlanden für ihre rasche und unkonventionelle Unterstützung bei den Sicherheitsmaßnahmen im Seehansen. Für die hervorragende Betreuung der Polizeikräfte im Sport- und Freizeitzentrum Seehansen sowie in der Verwaltungsstelle Schöckingen bedanken wir uns ausdrücklich bei Hausmeisterin Cukalac und den Mitarbeiterinnen der Verwaltungsstelle Schöckingen sowie bei Herrn OV Schmid, der im Zuge der organisatorischen Vorbereitungen im Stadtteil Schöckingen stets mit Rat und Tat große Hilfestellung geleistet hat. Ein besonderer Dank geht an das Ordnungsamt, das Stadtbauamt mit seiner Abteilung Tiefbau und natürlich an das Einsatzteam des städtischen Betriebshofes, ohne dessen Mitwirkung die umfangreichen Maßnahmen kaum hätten bewältigt werden können. Last but not least bedanken wir uns ausdrücklich bei den Einsatzkräften der Polizei, an ihrer Spitze Mathias Lipp und Andreas Mistele für die hervorragende, umsichtige und insbesondere teamorientierte Kooperation bei der Planung und maßvollen Abwicklung der sicherheitsrelevanten Erfordernisse. Alle genannten und wir hoffen, niemand vergessen zu haben, haben mit dazu beigetragen, dass dieser Tag trotz aller Einschränkungen ein für die Stadt Ditzingen und insbesondere für den Stadtteil Schöckingen einmaliges Erlebnis geworden ist.

09.02.2006

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