Ditzinger Zweiradmesse

Gäste auf der Zweiradmesse
Biker und Radler treffen sich zum Saisonauftakt

Ditzinger Zweiradmesse in der Stadthalle erstmals mit Aktiver Wirtschaft Ditzingen und Stadtmarketing als Veranstalter


Vergangenes Wochenende ist die Stadthalle Ditzingen erneut Ziel vieler Zweiradfreunde gewesen. Bei der Ditzinger Zweiradmesse gab es zwei Tage lang jede Menge Informationen sowie die neuesten Trends und Modelle zu bestaunen. Ditzingens Oberbürgermeister Michael Makurath, der die Schirmherrschaft hatte, lobte das breite und hervorragende Angebot. Erstmals wurde die inzwischen achte Zweiradmesse von der Aktiven Wirtschaft Ditzingen und dem Stadtmarketing ausgerichtet.

„Mitte März ist ein idealer Zeitpunkt für eine Zweiradmesse“, sagte Oberbürgermeister Makurath, als er am besucherstarken Sonntag mit Messeorganisator Joachim Degl und AWD-Geschäftsführer Horst Brose die Aussteller besuchte. Denn jetzt starte die Zweiradsaison und viele schauten sich nach einem neuen Rad oder Zubehör um.
Und da gab es einiges zu entdecken und jede Menge Tipps von den Fachleuten. „Sattel ist nicht gleich Sattel“ erfuhr das Publikum, denn je nach Größe des Beckenknochens kommt ein anderer in Betracht, um Probleme und Schmerzen zu verhindern. Polizeioberkommissar Hans Erb und seine Kollegen informierten über die Sicherheit rund ums Rad. Ob Fahrradhelm oder Nabendynamos – das Publikum staunte und kaufte auch. Der am Sonntag angesetzte Wettbewerb beim Verkehrssicherheitsparcours entfiel wegen des schlechten Wetters. Am Samstag liefen dafür bei der Fahrradbörse des Ersten Karnvevalvereins Leonberg Gesellschaft Engelberg die Geschäfte super. Von den rund 150 angebotenen Rädern wurden nur 30 nicht verkauft. „Ein Superergebnis“, meinte der zweite Vorstand Jürgen Zimmermann. „Die Händler empfinden das nicht als Konkurrenz. Im Gegenteil, der Vorschlag die Messe um eine Börse zu ergänzen kam von den Händlern“, sagte Degl.
Neu bei der Messe waren Fachvorträge über Radreisen, Sicherheit oder die Bewegung. Eine Ausstellung mit Exponaten des Zweiradmuseums Pleidelsheim brachte Fritz Ludmann mit. Der Ehrenvorsitzende des Sportfahrerclubs Gerlingen-Ditzingen erklärte auch die Ausstellungsstücke, u denen eine Adler von 1905 zählte. Das 6 PS-Gefährt mit Seitenwagen zog vor allem wegen seiner antiquierten Beleuchtung und Hupe die Blicke auf sich.
Ein wichtiger Anlaufpunkt für viele Radler war auch der Stand des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC), der nun auch im Strohgäu aktiv ist und regelmäßig Ausfahrten anbietet. „Das Interesse an der neuen Tour de Ländle vom 26. Juli bis 3. August war an unserem Stand besonders groß“, stellte Patrick Miller von der Ditzinger AOK-Geschäftsstelle fest.

19.03.2007

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