Großbaustelle im Schulzentrum Glemsaue

Dach vom Schulzentrum Glemsaue
Gerade in den Sommerferien herrscht in den städtischen Bildungseinrichtungen üblicherweise Hochbetrieb, da oft nur dann entsprechende Bauarbeiten durchgeführt werden können, ohne den Betrieb allzu sehr einzuschränken.

In diesem Jahr ist die Lage jedoch extrem, da die durch das Konjunkturpaket II hinzugekommenen Maßnahmen ebenfalls vollendet werden wollen.

So kommt es, dass sich die Handwerker im Schulzentrum sowohl im Gebäude als auch auf dem Dach, sofern vorhanden, die Klinke in die Hand geben können.

Fünf bis sechs Firmen sind zur Zeit gleichzeitig auf der Baustelle. Die größte Einzelmaßnahme stellt die komplette Dachsanierung auf über 5.000 m² Fläche dar. Allein dieses Vorhaben verschlingt ca. 900.000 € trägt aber auch dazu bei, ca. 10% Energie und damit Heizkosten einzusparen.

Weitere Maßnahmen außerhalb des Konjunkturpaketes im Bereich Bauunterhalt, wie z.B. umfangreiche Belagserneuerungen oder anstehende Malerarbeiten sorgen darüber hinaus für räumliche Enge.

Die Stadt Ditzingen gehört zu den ersten Kommunen in der Region, die Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II nicht erst plant sondern auch bereits umsetzt.

Dazu gehört auch die energetische Fassadensanierung der Grundschule in Heimerdingen mit einem Kostenrahmen von ca. 400.000 € wo die Arbeiten in Kürze beginnen, genau so wie die energetische Sanierung des Feuerwehrhauses in Hirschlanden mit ca. 250.000 € Baukosten. Dort geht es im Oktober los.

Insgesamt werden Mittel in Höhe von ca. 1,6 Mio. € investiert, wobei sich der städtische Eigenanteil auf ca. 500.000 € beläuft.

Die Bauarbeiten im Schulzentrum Glemsaue sind mit dem Abschluss der Dachsanierungsmaßnahmen keineswegs beendet, gleich im Anschluss daran entsteht auf dem Dach das größte städtische Photovoltaikkraftwerk. Bis zu 200 kWp installierte Leistung werden ab Jahresende Strom produzieren und damit die Umwelt um über 100 Tonnen CO² jährlich entlasten.

Auch dieses Vorhaben ist nicht umsonst zu haben und wird voraussichtlich ca. 900.000 € kosten. Dieses Geld ist jedoch gut angelegt da die erwartete Rendite bei ca. 6 - 7% liegen wird und die erwähnten Tonnen an CO² einspart.

Das gesamte Dach wird begrünt und trägt damit zur Verbesserung des Kleinklimas und der Regenzurückhaltung bei.

Insgesamt sind bereits 167 kWp auf verschiedenen städtischen Gebäuden installiert worden. Dies bedeutet zusammen mit dem Kraftwerk Schulzentrum eine CO²-Einsparung von ca. 200 Tonnen jährlich.

Ein gutes Geschäft also, für die Umwelt und die Stadt gleichermaßen.

31.08.2009

Kontakt

kessler@ditzingen.de

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