Flutopferhilfe für die Insel Nias/Sumatra

Schülerinnen und Schüler der Förderschule der Wilhelmschule Ditzingen
und der Ditzinger Künstler Luciano Moral kreierten Bilder zum Thema „Tsunami“, die im Rahmen einer Ausstellung zugunsten der Flutopferhilfe verkauft wurden


Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Südostasien war es für die Schülerinnen und Schüler der Förderschule der Wilhelmschule Ditzingen sehr wichtig, sich mit diesem beeindruckenden Ereignis auseinanderzusetzen, aber auch etwas zu tun, um einen Beitrag zur Hilfe und Unterstützung der notleidenden Menschen in Südostasien zu leisten. Auf Initiative und mit fachlicher und künstlerischer Unterstützung des ortsansässigen Malers Luciano Moral setzten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Kunstunterrichts mit diesem Naturereignis, welches Leid und Not für die betroffenen Menschen herbeigeführt hat, auseinander. 40 Schülerinnen und Schüler brachten mit viel Fantasie und Kreativität ihre Gedanken und Vorstellungen zu diesem Ereignis auf Leinwand zum Ausdruck und es entstanden innerhalb kürzester Zeit 40 Bilder, die im Rahmen einer Dauerausstellung im Rathaus Ditzingen sowie während des Vortrages von Horst Krank in Ditzingen der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Um auch in finanzieller Hinsicht einen Beitrag zur Unterstützung der notleidenden Menschen leisten zu können, war man sich bei diesem Schulprojekt schnell darüber einig, die Bilder zugunsten der Flutopferhilfe für die Insel Nias zum Verkauf anzubieten. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nahmen die Gelegenheit, wahr, die allesamt sehr gelungenen Kreationen zu erwerben. Insgesamt konnten aus dem Verkauf der Kunstobjekte über 607 € zugunsten der Flutopferhilfe für Nias erzielt werden. Bei einem Empfang im Ditzinger Rathaus am 22. Juni 2005 überbrachte eine Delegation der Schülerinnen und Schüler der Förderschule gemeinsam mit ihrer Rektorin Frau Hindenach und dem Künstler Luciano Moral mit Stolz und Freude den Spendenscheck an Oberbürgermeister Michael Makurath. Der Oberbürgermeister zeigte sich über diese gelungene Aktion tief beeindruckt und lobte die Schülerinnen und Schüler für ihre hervorragenden Kreationen, die sie in Gedanken an ihre Mitmenschen in weiter Ferne mit viel Engagement und Fantasie gemalt haben. Er bedankte sich bei allen Schülerinnen und Schülern sehr herzlich für ihre Mühen, die sie im Rahmen dieser Aktion erbracht haben. Es sei vorbildlich und pädagogisch beispielgebend, sich im Rahmen von Kunstprojekten mit derartigen erschütternden Ereignissen auseinanderzusetzen. Als Zeichen des Dankes überreichte er den Schülerinnen und Schülern sowie Herrn Moral und den beteiligten Lehrkräften der Förderschule an der Wilhelmschule ein kleines Präsent der Stadt.


28.06.2005

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