Grußwort
was Begeisterung auslösen und wie diese die Welt verändern kann, hat in diesem Jahr die Fußball-WM gezeigt: Stimmung und Gemeinschaftsgefühl dieser Wochen werden uns allen als „Sommermärchen“ unvergessen bleiben. Ich bin sicher, dass diese Weltmeisterschaft auch das Bild unseres Landes und seiner Menschen in der Welt positiv verändert hat.
Aber auch örtliche Veranstaltungen wie z.B. die Bürgermesse, „Glems-Kultour“, die Ditzinger Messe oder die vielfältigen Aktivitäten in Vereinen, Schulen und Kirchengemeinden sind Belege dafür, wie viele Menschen es gibt, die sich für unsere Stadt begeistern und begeistern lassen. Diesen Menschen und ihrem Einsatz an vielen Stellen verdanken wir unser lebendiges Gemeinwesen!
Ditzingen hat sich auch im 40.Jahr nach der Stadterhebung positiv entwickelt. Acht Monate nach dem ersten Spatenstich werden kurz vor Weihnachten die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet am westlichen Ortsrand abgeschlossen. Den Anwohnern im Bereich der Baustelle gebührt Dank für die während der Bauzeit bewiesene Geduld. In Kürze wird mit dem Bau der ersten Wohnungen und Häuser für 500 Neubürger begonnen. Die große Nachfrage nach den Baugrundstücken zeigt, dass unsere Stadt als Wohn- und Arbeitsort in der Region sehr attraktiv ist.
Unsere Verkehrswege wurden weiter verbessert und Heimerdingen hat endlich einen neuen Bahnübergang erhalten. Die für viele Autofahrer und die Wirtschaftsbetriebe beschwerlichen Umleitungen während der beiden Großbaustellen haben sich durch einen nun flüssigeren und sicheren Verkehr ausgezahlt.
Das sanierte Hallenbad mit erweiterten Öffnungszeiten, ein neuer Kunstrasenplatz in Heimerdingen und das neu eröffnete Pflegezentrum in Hirschlanden stehen exemplarisch für kommunalpolitische Entscheidungen, die den Interessen von Jung und Alt Rechnung tragen.
Und dass unsere Stadt im kommenden Jahr schuldenfrei sein wird, gehört sicherlich zu den Besonderheiten, auf die wir in Ditzingen stolz sein können. Dafür gebührt vor allem den ehrenamtlichen Kommunalpolitikerinnen und -politikern in unseren Ortschaftsräten und dem Gemeinderat Dank für das beharrliche Verfolgen dieses Zieles und den Mut, nicht jedem Wunsch nachzugeben. Denn auch eine gute Steuerkraft hilft nicht, wenn die Ausgaben immer größer sind als die Einnahmen.
Die Herausforderungen werden auch im kommenden Jahr nicht ausgehen. Zum guten Glück spiegelt sich die gute Stimmung in der Wirtschaft nun auch spürbar in den Steuereinnahmen der Stadt wider. Manchen Wegen, Straßen oder öffentlichen Gebäuden in der Stadt ist anzusehen, dass vieles in schlechteren Jahren zurückgestellt und nun in Angriff genommen werden muss, um dieses Vermögen zu erhalten.
Die Ortsumfahrung für den Stadtteil Schöckingen wird im Doppelhaushalt 2007/2008 des Landes Baden-Württemberg enthalten sein, so dass wir in diesem Zeitraum auf konkrete Realisierungsschritte hoffen dürfen.
Die Sanierung im Stadtteil Ditzingen zwischen Marktstraße und Glems wird baulich weitergeführt und auch in Hirschlanden sollen Straßen und Wege in der Ortsmitte verbessert werden. Mit der neuen Sporthalle in Heimerdingen wird bis zum Jahr 2009 eine seit langem bestehende Lücke in der Infrastruktur dieses Stadtteiles geschlossen.
Eine Stadt ist niemals fertig. Auch im Jahr 2007 wird also kein Stillstand auf dieser faszinierenden Baustelle „Stadt Ditzingen“ eintreten. Doch zunächst sollen die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage uns allen Gelegenheit geben, Ruhe und Abstand von der Hektik des Alltages zu finden und gute Gedanken zu entwickeln.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest in Ruhe und Besinnlichkeit und ein gutes neues Jahr 2007!
Michael Makurath
Oberbürgermeister
20.12.2006
