In der Kernstadt Ditzingen entsteht ein neues Baugebiet für familiengerechtes Wohnen!

Bebauungsplan und Bodenordnung "Westlicher Ortsrand Ditzingen" voll im Gange
Erste Bebauung voraussichtlich ab Herbst 2005 möglich


Zur Schaffung von neuem Wohnraum im Bereich des westlichen Ortsrands Ditzingen ist die Stadt Ditzingen gegenwärtig dabei, das entsprechende Bebauungsplan- und Bodenordnungsverfahren zügig voranzutreiben und in Bälde zum Abschluss zu bringen. Nachdem der Gemeinderat am 2. Oktober 2001 den städtebaulichen Vorentwurf „Westlicher Ortsrand Ditzingen“ verabschiedet und den Aufstellungsbeschluss zur Einleitung des Bebauungsplanverfahrens gefasst hat, waren die Voraussetzungen für die Ausweisung eines weiteren Baugebietes in der Kernstadt Ditzingen und damit für die Schaffung von neuem Wohnraum gegeben. Der Bebauungsplan umfasst ca. 6,7 ha. Fläche, wovon ca. 4 ha. als Bauland zur Bebauung ausgewiesen sind. Geplant ist die Schaffung von

ca. 23 Einfamilienhäusern,
ca.34 Doppelhäusern,
ca. 39 Reihenhäusern,
ca. 18 Kettenhäusern,
ca. 6 Gartenhofhäusern und
ca. 4 Mehrfamilienhäusern.
Dabei sollen rund 212 Wohneinheiten für 445 Einwohner entstehen.

Auf der Grundlage des städtebaulichen Konzeptes wird ausgehend von der Grünbrücke über die Westumfahrung eine Baumallee in differenzierter Form als Freiraumelement in Nord-Süd-Richtung durch das Wohngebiet geführt. Sie endet im Spiel- und Aufenthaltsbereich am Mündungsbogen der Hirschlander Straße in die Westrandstraße. Von hier besteht ein direkter Übergang in den Sport- und Spielbereich Lehmgrube östlich davon. Damit ergibt sich eine attraktive Fuß- und Radwegeverbindung über den gesamten westlichen Ortsrand vom Landschaftsschutzgebiet „Oberes Glemstal“ bis zum Bereich der Sport- und Freizeitanlage im Norden. In einem weiteren Schritt des Bebauungsplanverfahrens wurde der Auftrag zur Durchführung der Bodenordnung und Erschließung des Baugebiets „Westlicher Ortsrand Ditzingen“ an die MVV Energie AG, Mannheim im Februar 2002 vergeben. Als weitere Voraussetzung für die Fortführung des Verfahrens und damit verbunden zur Schaffung des Baurechts legte der Gemeinderat am 19. November 2002 die Umlegungs- und Erschließungsbedingungen sowie die Umlegungsanordnung wie folgt fest:

- Volle Kostenübernahme der Erschließungskosten (neu)

- Volle Kostenübernahme der Umlegungskosten

- Anteilige Kostenübernahme für den Bau des Kindergartens (neu)

- Anerkennung eines Flächenbeitrages von 42,5 %.

Auf der Basis des vom Gemeinderat beschlossenen „freiwilligen“ Baulandumlegungs- und Erschließungsverfahrens hat die MVV mit den betroffenen Grundstückseigentümern die Verhandlungen aufgenommen. Die beteiligten Grundstückseigentümer haben mit einer Ausnahme die Vereinbarung über die Umlegungs- und Erschließungsbedingungen unterzeichnet. Eine Einigung mit dem noch ausstehenden Bauträger ist absehbar. Damit werden in Kürze die Voraussetzungen gegeben sein, auf der vereinbarten Basis die Bebauung des Bereiches „Westlicher Ortsrand Ditzingen auf der Grundlage des Bebauungsplanes in die Wege zu leiten. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Gemeinderat am 20. Juli 2004 dem Kauf von Grundstücken mit insgesamt ca. 17.622 qm zu einem Gesamtkaufpreis von rd. 4 Millionen Euro zugestimmt. Die Stadt besitzt damit im Baugebiet ca. 2,24 ha. Bauland. Durch den Flächenkauf hat die Stadt Ditzingen auch ein Steuerungsinstrument

- bei der Preisfindung

- bei der Vergabe der Grundstücke

- bei der Bebauung.

Weiteres Vorgehen

Nach endgültiger Einigung mit allen betroffenen Eigentümern und Bauträgern ist die Verabschiedung der endgültigen Planung sowie des Satzungsbeschlusses als Abschluss des Bebauungsplanverfahrens vorgesehen. Außerdem kann die Bodenordnung beendet werden. Daran anschließend werden die erforderlichen Maßnahmen zur Erschließung des Baugebietes sowie der Baubeginn der ersten Häuser voraussichtlich ab Herbst 2005 aufgenommen.

29.07.2004

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