Einsatzstatisitk der Freiwilligen Feuerwehr Ditzingen
179 mal rückten die Angehörigen der Feuerwehr im Jahr 2009 zu Einsätzen aus.
Durch das Unwetter am 3. Juli mit 63 Einsätzen war der Anteil an Technischen Hilfeleistungen noch höher als in den Vorjahren: Im Jahresdurchschnitt entfielen 65% aller Alarmierungen in diesen Bereich. Der Anteil der Brandeinsätze lag mit 20% leicht unter dem langjährigen Schnitt. Bei 16,6 % dieser Brandeinsätze galt es Groß- oder Mittelbrände zu löschen. Sechzehn mal rückte die Wehr zu Schadenslagen mit gefährlichen Stoffen und Gütern aus.Die Einsatzzahlen aus den vergangenen 31 Jahren liegen den nachfolgenden Statistiken zu Grunde. Zurück zur Einsatzübersicht
Zwischen 1976 und 1985 absolvierte die Ditzinger Wehr jährlich im Durchschnitt 67 Einsätze. Eine Generation später – zwischen 2000 und 2009 – waren es durchschnittlich 143 Einsätze. Ein Anstieg um 110%, obwohl die Feuerwehr seit 2005 keine Ölspuren mehr beseitigt und Insekteneinsätze durch die Kostenpflichtigkeit deutlich seltener wurden. Der Anteil der Brände schwankte zwischen 15 und 35%, im langjährigen Mittel ist bei 23% der Einsätze ein Brand zu bekämpfen. Eine eindeutige Zunahme der Einsätze ist seit Jahren in den Sommermonaten zu beobachten. So absolvierte die Ditzinger Feuerwehr in den vergangenen 31 Jahren insgesamt 514 "Juli-Einsätze", dagegen musste sie im Januar nur 224 Mal ausrücken. Die Ursachen hierfür sind vielschichtig, mögliche Gründe sind die Insekteneinsätze, das Freizeitverhalten an langen Sommertagen, Flächenbrände, aber auch die Häufung schwerer Unwetter in den Sommermonaten. Haupteinsatztag war bis im letzten Jahr noch der Donnerstag, nach dem Einsatzjahr 2009 liegt der Freitag - wie in den 1980er Jahren - wieder an erster Stelle. Die Einsatzfrequenz an Wochenendtagen ist konstant niedriger. Das mit Abstand wichtigste taktische Fahrzeug ist Florian Ditzingen 1-44/1 (bzw. sein Vorgänger Fl. D. 1-23). Bei 48% aller Alarmierungen der Gesamtwehr unterstützte es die Aufgaben der Feuerwehr. Zweitwichtigstes taktisches Fahrzeug ist die Drehleiter, sie gehört damit zu den Fahrzeugen mit mittelhoher Einsatzfrequenz. Nur drei Fahrzeuge rückten bei weniger als 5% der Einsätze aus. Nachts um vier Uhr schlafen alle. Man verursacht keine Ölspuren, verunglückt nicht mit seinem Fahrzeug und entdeckt keine verängstigten Katzen auf Bäumen. Dagegen ist zwischen 17 und 18 Uhr auch bei den Einsatzkräften „Rush-Hour“. Letztendlich spiegelt die tageszeitliche Verteilung der Einsätze die Aktivitäten der Bevölkerung wider. Interessant erscheint auch die Tatsache, dass die Verteilungskurve an allen Wochentagen ein fast identisches Bild zeigt (s.u.).
Tageszeitliche Verteilung der Einsätze nach Wochentagen aufgeschlüsselt:
Montag(n = 497) Dienstag
(n = 488) Mittwoch
(n = 496) Donnerstag
(n = 531) Freitag
(n = 583) Samstag
(n = 442)
Sonntag
(n = 400)