INKLUSION BEGINNT IM KOPF…
DAS KLINGT EINFACH, IST ES ABER NICHT!
Trotz der verbesserten gesetzlichen Regelungen werden Menschen mit Behinderung in ihrem Alltag immer noch mit vielen Barrieren und Hindernissen konfrontiert.
Neben all den vielfältigen Barrieren und Hürden, die sich Menschen mit Handicap in Kindertagesstätten, Schulen, im Beruf, in ihrem Wohnumfeld und im Alltag auftun, sind
es vor allem die Barrieren im Kopf die eine Umsetzung von Inklusion erschweren.
AKTION MENSCH beschreibt Inklusion wie folgt:
„Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion. In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Jeder ist willkommen.“
Inklusion erfordert somit, im Gegensatz zur Integration, nicht die Anpassung der einzelnen Person an ein bestehendes System, sondern sieht die Veränderungen auf gesamtgesellschaftlicher Ebene als notwendig an.
Die zentrale Frage lautet: wie müssen die verschiedenen gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen sowie ihre Angebote gestaltet sein, damit die Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft möglich ist?
Inklusion zu ermöglichen bedeutet Barrieren abzubauen Damit sind keineswegs nur die räumlichen Barrieren gemeint, sondern gleichermaßen auch sprachliche Barrieren, soziale Barrieren (wie Berührungsängste,
Vorurteile, Diskriminierung), aufgabenbezogene Barrieren (z.B. im Hinblick auf Sportarten, Spielabläufe usw.) und institutionelle Barrieren wie bestimmte Zugangsvoraussetzungen
(etwa für Mitgliedschaft in einem Verein).
INKLUSION IN DITZINGEN IST, WAS WIR ALS DITZINGER DRAUS MACHEN!
Hürden beseitigen, Barrieren einreißen, Ausgrenzungen abschaffen, Berührungsängste abbauen, aber eben auch Begegnungen schaffen und Beziehungen aufbauen, damit Gemeinschaft ganz praktisch inklusiv gelebt werden kann… hier kann sich jede/r einbringen!
Bringen auch Sie sich ein - Inklusion ist kein Expertenthema – im Gegenteil. Sie gelingt nur, wenn möglichst viele mitmachen. Jeder kann in seinem Umfeld dazu beitragen. Und je mehr wir über Inklusion wissen, desto eher schwinden Berührungsängste und Vorbehalte.
Um Inklusion in Ditzingen auf den Weg zu bringen bedarf es kreativer Ideen, neuer Sichtweisen, tatkräftiger Unterstützung und gestalterischen Mitarbeit. Es kommt nicht so sehr darauf an viel zu tun es kommt darauf an überhaupt etwas zu tun!
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Kontaktaufnahme für Ideen und Anregungen mit Frau Bilic und Frau Ansel (Tel. 07156 95 1560 oder FED(@)Ditzingen.de)
All inclusive
Auch der Familienentlastende Dienst möchte dem Inklusionsgedanken nachkommen.
Im Rahmen seiner Möglichkeiten möchte der Dienst das Angebot an inklusiven und offenen Kursen und Veranstaltungen in den kommenden Jahren stetig ausbauen und würde sich über Anfragen von möglichen Kooperationspartner sehr freuen.
Zu den Interviews
Ansprechpartnerinnen:
Anke Bilic und Sonja Ansel
Leonberger Str. 11
71254 Ditzingen
Tel.: 07156-951560
Fax: 07156-164101
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