Viele Unfälle passieren im häuslichen Bereich, zahlreiche Gefahren lauern im Straßenverkehr. Beachten Sie unsere Sicherheitstipps und helfen Sie damit Unfälle zu vermeiden.
Rettungskarten – auch für Sie im Notfall wichtig!
Ein Rettungsleitfaden bzw. eine Rettungskarte (je nach Hersteller auch Einsatzblatt oder einfach Merkblatt genannt) ist ein Hilfsmittel zur schnelleren Rettung von Menschen aus ihrem Fahrzeug nach einem Verkehrsunfall.
Gerade bei schweren Autounfällen haben die Rettungskräfte meist nur wenig Zeit, um verletzte Personen aus dem Fahrzeug zu befreien. Deswegen brauchen sie möglichst schnell umfassende Informationen über das verunglückte Auto:
Wo liegen die Batterien, wo befinden sich die Airbags und wo kann ein Fahrzeug gefahrlos und schnell aufgeschnitten werden. Durch anschneiden der Zuleitungen können die Rettungskräfte selbst in Gefahr durch unverhofft öffnende Airbags kommen! Um Sprachproblemen vorzubeugen, sind viele Angaben mittels Symbolen und Skizzen in diesem Leitfaden angegeben. Der Wunsch ist dabei, dass diese Karten an einen einheitlichen Ort in einem Fahrzeug, wie der Fahrersonnenblende, bereits schon vom Fahrzeughersteller platziert werden. Da die Rettungskarte derzeit nicht für alle Fahrzeuge verfügbar ist, sollte dies mittels Aufkleber an der Windschutzscheibe angezeigt werden.
Durch die Fortschritte in der Fahrzeugentwicklung, vor allem im Bereich der Sicherheit, wurden vermehrt verstärkende Elemente in Fahrzeugkarosserien verbaut. Diese Elemente erschweren den Zugang zum Fahrzeuginneren für eine Rettung.
Nach einer Studie des ADAC erhöht sich die für eine Bergung benötigte Zeit bei neueren Fahrzeugmodellen drastisch. So dauert es bei zwischen 2005 und 2007 gebauten Fahrzeugen in fast der Hälfte der Fälle länger als eine Stunde bis zur Einlieferung des Unfallopfers in ein Krankenhaus. Für die Baujahre 1990 bis 1992 beträgt diese Quote nur zwanzig Prozent.
Im Notfall zählen Sekunden!
Ihre Feuerwehr Ditzingen
js
Grillsaison oder das Spiel mit dem Feuer. Die Grillsaison ist endlich eröffnet ! Grillen im Freien, sei es im eigenen Garten oder an einem der zahlreichen öffentlichen Grillplätze, ist ein beliebtes, gemütliches Sommervergnügen. Damit es auch so bleibt und nicht zu einer Gefahr wird, sollten einige Regeln beachtet werden.
Die Feuerwehr Ditzingen gibt Ihnen folgende Tipps:
Beachten Sie:
> Auf einen festen Standplatz des Grills
> Halten Sie genügend Abstand zu brennbaren Materialien!
> Verwenden Sie Ihren Gartengrill nicht in der Garage oder sonstigen geschlossenen Räumen oder unter Sonnenschirmen.
> Möglichst nicht bei starkem Wind grillen! - auf Funkenflug achten -
> Lassen Sie Kinder nie ohne Aufsicht am Grill!
> Benutzen Sie keine Brandbeschleuniger (Benzin, Spiritus) beim Anzünden, es besteht die Gefahr von Verpuffungen oder Explosionen (z.B. beim Nachgießen aus Glasflaschen)
> Tragen Sie möglichst keine Kunstfasertextilien!
> Prüfen Sie bei Gasgrills Dichtigkeit der Anschlüsse von (z.B. mit einem Leckspray)
> Grillkohle und Asche erst nach völligem Erkalten entsorgen, nicht in Kartons oder brennbare Behälter abfüllen!
Wenn es dennoch zu einem Brand kommt:
> Es gilt der Grundsatz: Alarmieren, Retten, Löschen! Alarmieren Sie im Notfall die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 und sorgen Sie dafür, dass sich keine Personen innerhalb des Gefahrenbereichs aufhalten. Brennendes Fett dürfen Sie niemals mit Wasser bekämpfen, sondern mit einer geeigneten Löschdecke ersticken, mit einem Handfeuerlöscher oder trockenen Sand löschen.
Beim Gasgrill ist im Brandfall sofort die Gaszufuhr zu unterbrechen (Hahn an der Gasflasche schliessen). Falls der Brand auf die Gasflasche übergreift, besteht Explosionsgefahr. Bringen Sie sich sofort in Sicherheit.
Sollte es zu Brandverletzungen kommen
> Betroffene mit brennender Kleidung am Weglaufen hindern. Flammen mit Wasser oder Decken ersticken, gegebenenfalls Person am Boden wälzen
> Brandwunden über längere Zeit mit Wasser kühlen. Ausnahme: großflächige Brandwunden!
> Verbrannte Kleidung vorsichtig entfernen. Dort wo sie an der Haut klebt, muss sie jedoch belassen werden
> Wunde keimfrei abdecken, keine Haushaltsmittel wie Mehl oder ähnliches anwenden!
> Bei größeren Verbrennungen Überwachung und Sicherstellung der Vitalfunktionen Atmung – Bewußtsein – Kreislauf
> In keinem Fall irgendwelche Salben, Puder, Gelees oder Öl verwenden
Im Notfall:
Genauen Notruf absetzen: Wer meldet? Wo ist der Notfall passiert? Was ist passiert? Welche Verletzungen? Wieviele Betroffene?
Ein unbeschwertes Grillfest wünscht Ihnen
Ihre Feuerwehr Ditzingen
js
Keine Zufahrtsmöglichkeit für Feuerwehr und Rettungsdienst
Immer wieder appelliert die Feuerwehr an die "Parkmoral" aller Ditzinger Bürger. Durch Falschparker kann sich die Eintreffzeit von Feuerwehr oder Rettungsdienst erheblich verzögern, die tragischen Folgen zeigten sich beim Wohnhausbrand in der Stuttgarter Gaißstraße vor wenigen Jahren. Bevor die Rettungsmannschaften das Brandobjekt erreichen konnten, mussten sie erst die Fahrzeuge zahlreicher Falschparker aus dem Weg räumen. Für sieben Hausbewohner kam bei der damaligen Brandkatastrophe die Hilfe der Feuerwehr zu spät ...
Leider sind derartig blockierte Rettungswege kein Einzelfall, die katastrophalen Folgen bleiben glücklicherweise in den meisten Fällen aus. Wie bereits vor einem Jahr mussten Feuerwehr und Ordnungsamt auf Ditzinger Straßen erneut ein ähnliches Verkehrsverhalten bemängeln. Obwohl bereits außerhalb kritischer Zeiten (Berufsverkehr, Haupteinkaufszeit) viele Nebenstraßen und Feuerwehrzufahrten für die Drehleiter und andere Feuerwehrfahrzeuge nicht erreichbar sind, erschweren rücksichtslose Falschparker zu verschiedenen Tageszeiten die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge zusätzlich. Darüber hinaus wird das in der Fahrschule gelernte Parkverbot über Unterflurhydranten sehr häufig missachtet.
Beidseitig parkende Fahrzeuge machen der Feuerwehr in zahlreichen Nebenstraßen eine Durchfahrt unmöglich oder erlaubten nur eine Weiterfahrt im Schritttempo. Wie im Vorjahr konnten einzelne Straßenzüge auch unter günstigsten Bedingungen (Tageslicht, Einweiser, kein Zeitdruck) mit der Drehleiter nicht erreicht werden. Auch an den Feuerwehrzufahrten von Hochhäusern und Hotels hatte die Feuerwehr wegen Falschparkern keine Zufahrtsmöglichkeit. Doch auch nach einer Einsatzfahrt mit Bewältigung aller Verkehrshindernisse kann sich die Brandbekämpfung durch Falschparker verzögern! Immer wieder werden Hydranten zugeparkt, so dass die Feuerwehr im Brandfall auf bis zu 100m entfernte Wasserentnahmestellen ausweichen müsste!
Denken Sie als Verkehrsteilnehmer stets daran Rettungswege für Feuerwehr und Rettungsdienst freizuhalten, Sie könnten schon morgen davon profitieren !
Sondersignalfahrten oder Die von der Freiwilligen Feuerwehr...
Stell dir vor es brennt. Und keiner geht hin! Stellen Sie sich einmal vor: Sie wohnen an einer Hauptstraße, nachts um 3 Uhr fährt mit Tatü-Tata und Riesenkrach die Feuerwehr bei ihnen vorbei.
Sie werden wach. Was denken Sie dann?
Aber haben Sie auch schon einmal daran gedacht, daß diese Leute
Aber vielleicht werden Sie ja gar nicht wach, weil unser Fahrer aus Rücksicht auf Sie und entgegen der Vorschriften des §35 der StVO das Martinshorn ausgelassen hat oder weil Sie gar nicht an einer Hauptstraße wohnen. Dann haben Sie Glück gehabt und brauchen über die "Krachmacher" der Feuerwehr nicht nachzudenken.
...übrigens fragen sich die von der Feuerwehr manchmal schon selbst:
Ihre Feuerwehr - Tag und Nacht für SIE einsatzbereit
Empfehlungen über das Verhalten in Straßentunnels
Die Reisezeit beginnt. Viele Urlauber zieht es in den Süden, um in den Alpen oder südlich des Hochgebirges Erholung und Ablenkung vom Alltagsstreß zu finden. Häufig läßt sich der Urlaubsort nur in langen Staus erreichen, von Erholung spüren die Reisenden auf den überfüllten Fernstraßen wenig. Bleibt der Stau am Engelbergtunnel aus, so kommt er vielleicht am Aichelberg, am Pfändertunnel oder auch am Gotthardtunnel.
Allgemeine Sicherheitshinweise
Verhalten bei Panne oder Unfall
Verhalten im Brandfall oder bei Rauchentwicklung
Eine störungsfreie Urlaubsfahrt und eine gesunde Heimkehr wünscht Ihnen
Ihre Freiwillige Feuerwehr Ditzingen
Weitere Informationen zum Engelbergtunnel
Brandversuche am 17.07.1999
Tunnel-Großübung am 27.04.2002
Tunnel-Großübung am 01.11.2004
js
Spurgasse richtig bilden, kann Leben retten!
Bundesweit gibt es jährlich allein im Rettungsdienst über 10 Millionen Einsatzfahrten. Hinzu kommen die Einsätze von Feuerwehr und Polizei. Nicht selten ergeben sich bei diesen Einsatzfahrten Gefahrensituationen mit anderen Verkehrsteilnehmern..
Das Risiko, in einen Verkehrsunfall mit Personenschaden verwickelt zu werden, ist bei Einsatzfahrten mit Nutzung der Sondersignale viermal so hoch als bei „normalen“ Fahrten. Neben Personen- und Sachschäden ist eine Folge dieser Unfälle, dass Hilfe, die durch die Einsatzkräfte an anderer Stelle geleistet werden sollte, zu spät kommt.
Ihr Beitrag zu einer sicheren Einsatzfahrt:
Jede Minute zählt!
Die nächste Einsatzfahrt könnte auch für Sie von Bedeutung sein!
js
Spraydosen begegnet man heute in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Ob es gilt die Haare zu stylen oder die Möbel zu polieren sowie beim Lackieren von Metallteilen. Spraydosen sind bequem und immer zur Hand. Beim Umgang mit Spraydosen ist vorsicht geboten. Zwar wurde das frühere brennbare Treibgas gegen ein nicht brennbare Gas ausgetauscht, doch dieser Hinweis auf den Dosen ist trügerisch. Die im Sprühnebel in feinste Teile zerstäubte Kunstharze oder Nitrolacke sind beispielsweise mit oder ohne brennbare Gase leicht entzündlich. Beim vorhandensein von offenen Zündquellen oder heissen Metallteilen (Motor, Kochplatten) uä. ist höchste Vorsicht geboten!
Für den Umgang mit Spraydosen gilt:
Spraydosen gehören nicht ins Handschuhfach eines Autos! Hier wird die Grenztemperatur von 50°C schnell erreicht. Auch beim Stylen der Frisur sollte mit Haarspray sorgsam umgegangen werden, wenn in der Nähe ein Gasdurchlauferhitzer zb. im Bad sich befindet. Keine Restewirschaft betreiben! "alte Jahrgänge" von Spraydosen, Campinggasflachen, Terpentindosen u.ä. sofort fachgerecht entsorgen.
Bei einem Feuer Notruf 112 wählen!
js
Übertriebener Ehrgeiz schadet. Ganz besonders dann, wenn bei Reparaturen mit hohem Gefahrenpotential dieser durch Unerfahrenheit verstärkt wird.
Der verantwortungsvolle Heimwerker weiß: